Mond

Ich bin immer wieder begeistert vom Erscheinen und Verschwinden des Mondes an unserem Nachthimmel. Kommt noch das Ereignis von vorgestern dazu, die totale Sonnenfinsternis am Morgen vom Tag des Frühlingsbeginns. Ich liebe es, nachts bei Mondschein zu sinnieren. Uns fehlen leider die langen Perioden sternenklarer Nächte. Im Gegensatz zu den Ländern ums Mittelmeer und im Nahen Orient. Sie können monatelang, Tag für Tag die Geschehnisse am Himmel beobachten. Jeder interessierter Mediterraner weiss seit Menschengedenken wie der Mondwechsel funktioniert. Die ersten Beobachtungen sind aus Mesopotamien ab dem 3. Jahrtausend vor Christus überliefert. Die Priester hatten die zeitlichen Zusammenhänge der Mond- und Sonnenfinsternisse in genaue Formeln festgehalten. Sie waren damals die Einzigen, welche solche Naturereignisse voraussagen konnten. Dieses Wissen wurde streng geheim gehalten. Der Klerus konnte Eklipsen als Mahnzeichen der Götter prophezeien. Mit diesem Menetekel wurde das Volk wieder auf den rechten Weg, den Weg der Tugend, zurückgeführt. Die Griechen, jene begabten Mathematiker der Altertums, hatten sich schon intensiv mit der Berechnung der Planetenbahnen auseinandergesetzt. Im Mittelalter brachten uns die Arbeiten von Niklaus Kopernikus und Isaak Newton weiter. Sie haben uns einen Werkzeugkasten zur Berechnung der Himmelsmechanik überlassen. Die ersten physikalischen Theorien zu den Himmelsbewegungen entstanden. Endlich gab es eine Antwort auf die Frage: Gibt es eine Kraft, welche den Lauf der Sterne und Planeten am Himmel im Gleichgewicht hält? Warum stürzt das Ganze nicht in sich zusammen? Warum laufen die Planeten seit Millionen von Jahren auf ihre elliptischen Bahnen? Newton hat die Kraft entdeckt und mathematisch beschrieben. Es ist die Schwerkraft, die Erdanziehung, die Gravitation. Sie existiert; man braucht bloss einen Stein fallen zu lassen, um sich dessen bewusst zu werden. Sie ist eine ganz merkwürdige Kraft. Bis heute ist nicht genau klar, wie sie eigentlich wirkt. Was wir wissen, ist, dass sich Körper gegenseitig anziehen. Was wir nicht wissen, ist was die Schwerkraft an sich ist! Das fasziniert mich. Es gibt noch Vorkommnisse im Kosmos, von denen wir nicht wissen, was sie genau sind. Ihre Wechselwirkungen können wir anwenden, was die Kraft ist, wissen wir nicht. Das gilt auch für die Elektrizität. Die Phänomene der Elektrizität sind schon langen bekannt. Das bekannteste und spektakulärste Auftreten ist der Blitz. Den Griechen war die elektrostatische Aufladung des Bernsteins bekannt. Eine gezielte und praktische Anwendung der Elektrizität erfolgte erst am Beginn der Neuzeit. Ab dem siebzehnten Jahrhundert tasteten sich die Forscher an die Elektrizität heran. Es musste aber 1866 werden, bis in Paris die Place de la Concorde mit Bogenlampen, die ihren Strom aus einer elektrischen Maschine von Werner von Siemens bezogen, nachts beleuchtet wurde. Die Voraussetzungen für die Verwendung von Strom im Alltag waren gegeben. Das ganze 17. und 18. Jahrhundert und die Hälfte des neunzehnten, etwa 250 Jahre, bearbeiteten die Forscher Schritt für Schritt, einzelne Phänomene der Elektrik.
-1752 Benjamin Franklin (Blitzableiter),
-1770 Luigi Galvani (Elektrisiermaschine),
-1775 Alessandro Volta (Batterie),
-1820 Christian Oersted (Magnetismus),
-1821 André-Marie Ampère (Stromstärke),
-1823 Michael Faraday (Induktion)
-1833 Carl Friedrich Gauss (Elektromagnet).
Schliesslich formulierte 1864 der grosse schottische Physiker James Clark Maxwell die grundlegende Theorie der klassischen Elektrodynamik Zur Zeit der Mitte des 19. Jahrhunderts waren die notwendigen Gesetzmässigkeiten der Elektrotechnik bekannt. Der elektrische Strom löste seinen Siegeszug der technischen Applikationen aus. Ein Leben ohne Strom? Nicht mehr denkbar. Die Frage, was ist Elektrizität, oder genauer, was sind elektromagnetische Wechselwirkungen, ist nicht beantwortet. Genau wie bei der Gravitation,auch das wissen wir nicht. Grossartig diese Schöpfung. Wenn ich abends dem Mond zuschaue, empfinde ich ihn als Markenzeichen für die Genialität der Schöpfung. Das sind die Augenblicke, bescheiden festzustellen, dass wir lange noch nicht alle Rätsel der Natur und des Lebens gelöst haben. Es bleibt noch viel für unsere Nachkommen übrig. Die Neugier der Naturwissenschaftler von Morgen ist noch lange nicht befriedigt. Im 21. Jahrhunderts schlummern noch viele neue Erkenntnisse, die es auszugraben gilt. Sie sind heute im Kosmos zwar vorhanden, nur kennen wir sie nicht. Genau so wie Napoleon nicht ahnen konnte, was die Elektrotechnik für Veränderungen im Alltag bringen würde. Es gibt Freunde, die mir nachsagen ich sei mondsüchtig. Wie falsch, ich bin nur von der Genialität der Schöpfung von Ehrfurcht ergriffen. Der Mond ist ein Beispiel dafür!. „Mond“ weiterlesen

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Nachhaltig

Sind sie misstrauisch, wenn Sie das Wort Nachhaltigkeit hören!
Wenn jemanden eine Idee suspekt ist, wenn jemanden mit einer Aussage nicht einverstanden ist, kommt oft die Frage: „Ist das nachhaltig?“ Eine echte Killerphrase. Eine Killerphrase, die jede unangenehme Auswirkung eines Themas im Keim erstickt.
Nachhaltigkeit! Sie hat sich in allen Lebensbereiche eingenistet. Es gibt heute nichts, was nicht nachhaltig ist.
Zähne werden nachhaltig gereinigt geputzt.
Geld wird nachhaltig angelegt.
Politiker haben nachhaltige Ziele.
Es wird eine nachhaltige Verbindung fürs Leben geschlossen.
Wir kümmern uns um ein nachhaltiges Kulturerbe.
Was ist den eigentlich Nachhaltigkeit?
Ich erinnre mich wie, an der ersten Klimarahmenkonvention in Rio de Janeiro, das Wort „Sustainability“ in den Mund genommen worden ist. Es ging relativ lange, bis es in deutschen Kommentaren als Einzug hielt. Von da an aber nachhaltig!
Von Nachhaltigkeit zu sprechen ist dann vernünftig, wenn es im Sinne der Forstwirtschaft gebraucht wird. Im 17. Jahrhundert ging – wegen Übernutzung – das Gespenst der Holznot um. Der frühindustriellen Überholzung des Waldes musste Einhalt geboten werden. So viel Schlagen als Nachwachsen kann. Ein ehrliches Unterfangen, welches etwas Wesentliches trifft.
Heute ist der Begriff Nachhaltigkeit mit einem völlig anderen Inhalt versehen. Inflationär wird er überall falsch angewendet, missbraucht. Laut einer Zählung von Google hat sich das Wort seit 1990 verzwanzigfacht! Missbraucht um Ungewissheiten aufzuzeigen. Um Menschen mit Verlustängsten zu beruhigen. Verständlich, wenn immer dann davon gesprochen wird, wenn man nicht mehr weiter weiss. Die Zukunft hat viel Unsicheres, viel Fragliches. Hier wird Nachhaltigkeit zum Trostpflaster. Das ist bequem. Man bleibt bei Worthülsen hängen welche nichts mit der Realität des Lebens zu tun haben. Des Lebens unserer Gesellschaft.
Die ursprüngliche Idee der Nachhaltigkeit ist gut. Ihre heutige Verwendung ist absurd, abstrus: Unsinn!
Die an sich wundervolle Idee widerspricht der Logik der Dynamik des gesellschaftlichen Systems.
Eigentlich sollte die Politik sich hier einschalten. Die Politik, welche das soziale Handeln von Menschen regeln sollte. Sie hat ja die Aufgabe für das Wohlergehen der Gesellschaft zu sorgen. Die Politik ist unfähig sich mit langfristigen Projekte auseinanderzusetzen. Sie ist auf kurzfristigen Wählerfang ausgerichtet. Nachhaltigkeit ruft nach mühsame, Jahrzehnte lange Projekte. Die Politik und die Gesellschaft hingegen haben einen kurzen Planungshorizont. Das beisst sich. Seien Sie immer argwöhnisch, wenn Sie dem Wort „nachhaltig“ begegnen. Meistens dient es als Deckmantel für die Unfähigkeit eine Entscheidung zu treffen.
Im Klartext; sehr oft steht nachhaltig für: “Dafür haben wir keine Lösung!“ Das Wort ist zu einem gedankenlos mutiertes Modewort geworden.
Bleiben Sie skeptisch, wenn das Wort nachhaltig die Diskussion beherrscht.

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Design

Die Drehtüre ist eng, sogar mit einem kleinen Gepäck kommt man nicht durch. Hochsicherheitstrakt? Es gibt ja noch eine Türe. Kaum hat man die Schwelle überschritten, wird man in schwarze Tinte getaucht. Alles ist schwarz, keine Farbe, keine Bilder. Der Boden ist schwarz, die Fauteuils sind schwarz, schwarz ist die Treppe zur Bar, schwarz ist der Tresen. Wir befinden uns im Empfang des Hotels „The Hotel“ in Luzern.

Ein schwarzer Empfangsdesk. Dahinter eine freundliche Dame, ganz in Schwarz, schwarze Haare, bleiches Gesicht. Die Einschreibeformalitäten sind im Nu erledigt. Der Hoteldiener, schwarz von Kopf bis Fuss, kümmert sich um unser Gepäck. Man begleitet uns ins Zimmer, Nummer fünftausendeinhundertundvier. Sind wir in New York? Einundfünftigste Etage? Wohl kaum, THE HOTEL hat ja nur 25 Zimmer. Der Code erläutert alles. Es handelt sich um das fünfte Hotel von Herrn Karli, Zimmer Nummer 4 im ersten Stock! Ich notiere mir 5104 zur Sicherheit, damit ich wieder heimfinde. Wer kann schon eine vierstellige Zahl im Kopfe behalten?

Das Zimmer, wow, Architektur pur. Alles auf einander abgestimmt, alles Ton in Ton, schwarz, weiss, stahlgrau. Lauter Spezialanfertigungen, der Sessel, das Bett, der Schrank die Beleuchtungskörper. Völlig klar, hier hatte ein Profi, eben Jean Nouvel, die Hand im Spiel. „In der oberen Schublade des Pultes befindet sich die Gebrauchsanweisung für die Lichtschalter“, sagt die Hoteldiener und empfiehlt sich. Warum Bedienungsanleitung? Die Nacht wird es uns lernen. Zuerst getraue ich mich nicht, auf den konvexen Sessel zu setzen. Auch wenn er nicht zum Ausruhen einlädt, man fällt nicht herunter. Alles nur Design.

Wir kommen von der KKL Late night nach Hause zurück. Ein freundlicher Nachtportier (sogar seine Tabakpfeife ist schwarz) wünscht eine gute Nacht. Dort wo im Zimmer normalerweise der Lichtschalter ist, befindet sich das Bedienungstableau für die Klimaanlage. Das Nachttischchen leuchtet rot in seiner Gesamtheit. Dort befinden sich weitere Bedienungselemente. Ein Knopfdruck, ein leises Surren, die Store bewegt sich. Immer noch kein Licht. An der Wand, beim Fenster wieder Knöpfe, wieder surren, das Fenster öffnet sich. Die Bemerkung wegen der Bedienungsanleitung hatte durchaus ihren Sinn. Aber wer liest schon eine Bedienungsanleitung und erst noch im Dunkeln! Ist das kompliziert! Ich will Licht machen, nicht einen Computer programmieren.

Die Hilfe kommt aus dem Badezimmer, dort brennt eine Lampe. Wunderschöner Design, das Bad. Originelles Waschbecken, Spezialarmaturen und eine klare Linienführung der Dusche. Auch hier ist alles aussergewöhnlich und topmodern entworfen. Nur schade, dass man die Dusche nicht, wie jede gewöhnliche Dusche, wenn sie läuft, in die Halterung fixieren kann. Das heisst, man kann schon, nur geht gleichzeitig ein sanfter Monsunregen im ganzen Badezimmer, inklusive WC, nieder. Hat Nouvel je in einem Hotel übernachtet ? Endlich im Bett. Irgendwie – fragen sie nicht wie – ist es mir gelungen die Beleuchtung für die Nacht zu regeln. Das Nachttischchen leuchtet weiterhin rot vor sich hin. Da fällt mein Blick auf das Deckengemälde. Ein Matador in Mitten Lustgekeuche. Das passt zwar zur Beleuchtung, ist aber trotzdem eher deplaziert.

Das Frühstückszimmer, der Esssaal, ist rabenschwarz. „Wo ist das Frühstücksbüffet?“ „Wir bringen Ihnen alles an den Tisch.“ antworten zwei sehr liebenswürdige Bedienerinnen, natürlich ganz in schwarz. Und ob sie bringen. Bichermüesli, ich mag das nicht, Yoghurt in zwei verschiedenen Formen. Ich kann dieses viskose Milchprodukt nicht ausstehen. Kaffee, Tee, kalte Milch, warme Milch, drei Sorten Käse, Bündnerfleisch, Konfitüre und jede Menge Brot. Alle diese Lebensmittel – niemand hatte sie bestellt – türmen sich vor meinem Auge und verschlagen mir den Appetit.

Wenn sich etwas in der modernen Gastronomie bewährt hat, dann das Frühstücksbüffet. Jener Ort der Versuchung, wo man noch schlaftrunken die paar Häppchen zum persönlichen Frühstück zusammenstellen kann. Etwas wonach gerade das Herz begehrt.

Die Bedienung gab sich so Mühe uns mit modernstem Geschirr – beim Kaffeeeinschenken fiel der Deckel in die Tasse (weiss man doch, immer zuerst den Deckel weg, dann giessen) – und mit den feinsten Gerichten zu verwöhnen. Doch wir stehen auf. Das schlechteste Gewissen der Welt begleitet uns. Wir haben mindestens 30 Teile Geschirr und Besteck gebraucht und schnäderfrässig dreiviertel der Speisen liegen gelassen.

„Die Rechnung bitte.“ 370 CHF ist nicht gerade billig, aber verständlich. Der aussergewöhnliche Design, die Spezialanfertigungen und Jean Nouvel fordern ihren Preis. Nur, für den selben Betrag hätten wir im Palace einen farbenfrohen Empfang, ein grosszügiges Zimmer, mit bequemen Sesseln in denen man sich zu sitzen getraut, ein Fenster, das man von Hand öffnen kann, einen Balkon, eine wunderschöne Sicht auf den Vierwaldstättersee und die Alpen, ganz zu schweigen von einem geräumigen Bad und einer Dusche mit welcher der Gast und nicht das Badezimmer, nass wird.

Aber eben, der Architekt soll nicht die Wünsche des Gastes erfüllen, dieser hat den Star zu bewundern. Nur der Designer allein weiss, was dem Gaste zu gefallen hat. Er ist der Designer.

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Silence

Il y a quelques années, nous avons visité le sud de la Suède. Nous étions à deux, installés à Aspa Herrgård. En partant de là nous sommes allés voir la réserve naturelle de Tiveden dans la province de Skaraborg. Une réserve similaire à notre parc national. C’était en plein hiver. Les journées furent courtes. Des mètres de neige. Les branches des arbres, surtout des sapins, se pliaient sous le poids blanc. Le ciel d’un bleu lumineux. En descendant de la voiture pour faire notre promenade nous étions saisis par une sensation toute nouvelle. Du silence. Nous n’entendions plus rien. A peine notre propre respiration. Le silence absolu. Du calme, le néant acoustique. Nous étions entourés d’une impression de solennité. Les pensées partaient en voyage. Un sentiment de recueillement respectueux nous a gagné. Nous nous taisions, émus par la particularité de ce néant. C’était une expérience que nous évoquions encore souvent. Nous avions vécu l’intériorisation.
Noël approche. La fête du recueillement. Mon vœu de noël pour tous serait de vivre cette expérience de silence absolu et une heure de contemplation comme nous l’avions connu en Suède. Le secret en était le fait d’être déconnecté du quotidien avec ses bruits. D’oublier le présent et d’être réceptif pour de bonnes pensées.
Essayons donc de nous préparer à cette réceptivité la veille de noël. Evidemment nous ne pouvons pas transférer le silence absolu de Suède dans notre quotidien. Mais il y a aussi le calme. Des possibilités de nous intérioriser. La volonté de ne pas faire du travail quotidien pendant une ou deux heures. S’isoler dans un lieu douillet. Respirer profondément, se détendre, penser à des choses agréables. Allumer une bougie. Remplacer le silence par de la belle musique. Un verre de vin rouge en proximité. Se relâcher pour libérer les idées. Des envolées se produisent. De bonnes idées apparaissent. Les blocages disparaissent. L’énergie vitale peut s’épanouir. Certains l’appellent prier. D’autres parlent de méditation. Les troisièmes parlent avec le créateur. Et tous le font avec dignité et sont contents. Une béatitude authentique s’est réveillée. Un beau cadeau pour fêter la naissance du christ. 

Je vous souhaite un joyeux noël.

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Stille

Vor ein paar Jahre besuchten wir Südschweden. Wir waren zu zweit. Wir wohnten in Aspa Herrgård. Von dort aus besuchten wir das Naturschutzgebiet Tiveden in der Provinz Skaraborg. Ein Reservat ähnlich unserem Nationalpark. Es war tief im Winter. Die Tage waren kurz. Der Schnee lag Meter hoch. Die Bäume, meist Tannen, bogen ihre Äste unter der weissen Last. Der Himmel war strahlend blau. Als wir uns zum Spaziergang aufmachten und das Auto zu sperrten überfiel uns ein völlig neues Gefühl. Es war still. Wir hörten gar nichts mehr. Kaum den eigenen Atem. Absolute Stille, Ruhe, akustisches Nichts. Ein Gefühl von Erhabenheit umhüllte uns. Die Gedanken gingen auf Reise. Ehrfürchtig beschlich uns eine besondere Besinnlichkeit. Wir schwiegen und waren ergriffen von der Besonderheit dieses Nichts. Es war ein Erlebnis über das wir später oft wieder gesprochen haben. Wir hatten Verinnerlichung erlebt.

Weihnachten steht vor der Tür. Das Fest der Besinnung. Mein Weihnachtswunsch für alle wäre dieses Erlebnis der absoluten Stille und eine Stunde der Sammlung wie wir es in Schweden erlebt hatten. Das Geheimnis daran war ja die Möglichkeit vom Alltag mit seinen Geräuschen abgekoppelt zu sein. Das Hier und Jetzt zu vergessen und für gute Gedanken besonders aufnahmefähig zu sein.

Versuchen wir doch uns für diese Aufnahmefähigkeit kurz vor dem Weihnachtsfest einzurichten. Natürlich bringen wir die absolute Stille Schwedens nicht in unser Alltagsleben. Aber es gibt auch noch Ruhe. Es gibt so Möglichkeiten sich zu verinnerlichen. Der Wille eine Stunde oder zwei nichts Werktägliches zu tun. Die Abgeschiedenheit in einem gemütlichen Raum suchen. Tief atmen, entspannen, an etwas Schönes denken. Eine Kerze anzünden. Die Stille durch leise schöne Musik ersetzen. Ein Glas Rotwein in Griffnähe. Sich lockern und auf einmal werden die Betrachtungen frei. Es entstehen Gedankenflüge. Gute Ideen stellen sich ein. Die Blockaden lösen sich. Die Lebensenergie kann fliessen. Die einen nennen es beten. Andere wieder reden von meditieren. Dritte sprechen mit dem Schöpfer. Alle aber fühlen sich würdevoll und froh. Echte Glückseligkeit ist erwacht. Ein sehr schönes Geschenk so kurz vor Christi Geburt.

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche und auch frohe Weihnachtszeit.

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Examen

Qui ne ressent pas un gros poids sur la poitrine en entendant ce mot?Examen de fin d’apprentissage, examen d’admission, examen de baccalauréat, examen de maîtrise, examen d’aptitude, examen de conduite. Véritablement, la vie nous amène beaucoup d’examens. Même le joueur de jass à la télévision se soumet de son plein gré à la pression d’examen.
Depuis peu cette épreuve apparaît sous le terme „test“, apparemment anodin. Test de Rorschach, test d’intelligence, test d’admission, test d’aptitude.
Qui ne se souvient pas? „Je viens de passer l’examen de fin d’apprentissage! Libéré du stress d’examen. La vraie vie commence. Enfin libre de tout examen. Et voilà qui se présente le besoin du permis de conduire. Examen théorique, examen pratique. Réussi. C’est réellement terminé, enfin.

La naissance du premier enfant est en vue. Quelle épreuve pour la mère – sans parler de celle du père. Un changement professionnel est recommandable. Lettres de candidature, entretiens d’engagement. En quoi cette corvée se distingue-t-elle d’un examen oral de diplôme? „Dans trois jours je saurai si j’obtiens le nouvel emploi“. Une épreuve nerveuse. Ainsi continue la vie. Une intervention médicale doit être décidée. Les enfants doivent aller au lycée. Professionnellement il faut mener négociation d’attribution très importante.

La vie est un examen permanent.

Deux mois après le 70. anniversaire. Une convocation à l’examen d’aptitude chez le médecin. Il va déceler si la personne est toujours capable, physiquement et mentalement, d’affronter la mêlée de la circulation routière. Avec le temps la vie nous l’enseigne: la corvée des examens ne s’arrête jamais.

 

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Prüfung

Wem liegt dieses Wort nicht tonnenschwer auf der Brust? Lehrabschlussprüfung, Aufnahmeprüfung, Reifeprüfung, Meisterprüfung, Fähigkeitsprüfung, Platzreifeprüfung, Fahrprüfung. Wahrlich, viele Prüfungen bringt das Leben. Sogar der Telefonjasser im Fernsehen unterzieht sich freiwillig dem Prüfungsdruck.
Neuerdings tritt diese Bewährungsprobe auch unter dem harmlos erscheinenden Begriff „Test“ an uns heran. Rorschachtest, Intelligenztest, Eintrittstest, Eignungstest.
Wer erinnert sich nicht? „Jetzt habe ich die Lehrabschlussprüfung bestanden! Jetzt bin ich frei vom Prüfungsstress. Jetzt beginnt das Leben. Endlich prüfungsfrei.“ Und schon steht der Erwerb eines Führerausweises zu Debatte. Theorieprüfung, praktische Fahrprüfung. Geschafft. Es ist wirklich vorbei, endlich.

Die Geburt des ersten Kindes steht bevor. Welche Prüfung für die Mutter – vom Vater ganz zu schweigen. Ein Wechsel in der Arbeitswelt wird ratsam. Da heisst es eine neue Stelle suchen. Bewerbungsschreiben, Anstellungsgespräch. In wie weit unterscheidet sich diese Ochsentour von der mündlichen Diplomprüfung? „In drei Tagen werde ich wissen, ob ich die neue Stelle bekomme.“ Eine Nervenprüfung. So geht es weiter im Leben. Ein medizinischer Eingriff muss entschieden werden. Die Kinder sollen ins Gymnasium. Im Geschäft ist eine sehr wichtige Vergabeverhandlung zu führen.

Das Leben ist eine Dauerprüfung.

Zwei Monaten nach dem 70. Geburtstag. Eine Aufforderung zum Fähigkeitstest beim Arzt. Er soll prüfen, ob die Person körperlich und geistig noch in der Lage ist, sich im Verkehrsgetümmel zu Recht zu finden. Mit der Zeit lehrt das Leben die Lektion: Die Prüferei hört nie auf.
Wie gut wäre es, wenn wir das schon in ganzen jungen Jahren gewusst hätten. Vom ersten Diktat an in der Unterstufe. Die Angst vor dem Prüfungsgespenst wäre verschwunden. Jeweiliges Lampenfieber auf ein Mindestmass zusammen geschmolzen.

 Junge Menschen, herhören, nur diese Zeilen lesen:
Prüfungen gehören zum Leben. Meistens besteht man sie. Ab und zu fällt man durch. Lasst Euch nicht von einem solchen Ereignis hypnotisieren. Geht wieder hin, diesmal besser vorbereitet. Nehmt die Herausforderung sportlich an. Wie bei einem Tennismatch unter Freunden. „Ich weiss ich kann gut spielen. Ein Quäntchen Glück werde ich wohl auch noch haben“.
Wenn der Match gewonnen ist, ist die Prüfung bestanden. Es stellt sich als Belohnung ein wunderbares befreiendes Gefühl ein. Das Gefühl der Sicherheit etwas zu können. „Ich habe gewonnen!“

 

 

 

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Temps

Le temps est; il s’égrène régulièrement de moment en moment, dit Isaac Newton. En science physique le temps décrit le déroulement d’évènements dans une direction univoque, non réversible. Il s’écoule pour toujours, il n’y a pas de retour. Un sens unique! Ce n’est pas vrai! Dit mon petit-fils. N’as-tu jamais enregistré un programme de PC? Et comparé l’heure indiquée avec celle de ta montre?
A l’arrêt du tramway le panneau d’horaire annonce l’arrivée du prochain tram dans 3 minutes. Une éternité.
L’étudiante tchèque Sofia se trouve au Bürkliplatz et se renseigne auprès d’un Zurichois „A quelle distance sommes-nous de la gare“? „Montez la rue de la gare et vous y serez dans trois minutes“. A pas rapides elle mettait 12 minutes. Le train était parti!
Combien de temps faut-il compter pour rénover ma cabine de douche? Au maximum deux semaines, répond l’artisan. Après six semaines il passait le dernier coup de balai. Les perçages agaçants ont pris fin.

Il est certain que le temps du quotidien ne se déroule pas dans une belle et régulière continuité. Que ce soit à la maison ou au travail, le temps passe par petits morceaux. Le temps est quantifié, en portions. C’est dû à notre ressenti personnel et subjectif. A notre état émotionnel momentané.
Les trois minutes de cuisson d’œufs semblent interminables si on reste à coté et attend que le chronomètre se mette à sonner. Par contre, le temps passe vite si on en profite pour mettre les couverts et se servir du grille-pain. Du vécu au quotidien.
En fait, nous-autres humains avons du mal à estimer correctement la durée réelle de nos actions par rapport à la physique. Notre montre interne fonctionne tout différemment.
Je dispose d’une bonne heure avant le déjeuner. Je prends quelques notes pour écrire une lettre d’anniversaire à Martha, dépoussière au salon, me déplace à la boîte aux lettres et arrose les géraniums. Martha n’a jamais reçu la lettre. La poussière se trouve toujours dans le salon. Les géraniums ont toujours soif. Près de la boîte à lettres j’avais rencontré la voisine et tout d’un coup il était midi. Apparemment notre perception et notre sens du temps ne sont pas fiables. Les conséquences sont manque de temps, hâte, frénésie, agitation, nervosité, mauvaise humeur. Le manque de temps est vraiment un fléau. Il s’attaque à notre âme. Il empêche la sérénité et la satisfaction. Malheureusement on ne peut rien y faire!
Faux!
Il y a des petits remèdes contre le manque de temps. La question se pose donc, comment puis-je trouver plus de temps? Voici juste une astuce. Dwight-David „Ike“ Eisenhower, le fameux général et président des Etats Unis, utilisait une méthode simple pour maîtriser le manque de temps. Il divisait les charges et problèmes qui se présentaient en catégories. Il les triait selon les critères importance et urgence.
–        Des taches importantes et urgentes sont traitées immédiatement.
–        Des sujets importants mais non urgents sont reportés à plus tard.
–        Des affaires ni urgentes ni importantes ne sont pas prises en considération.
Cette méthode a son utilité au quotidien [sauf la catégorie „non important mais urgent“ qui devrait être déléguée à un tiers compétent. Pour une entreprise unipersonnelle elle devient „à examiner plus tard“.]
Nous voici arrivés au point crucial de la méthode.
Des sujets vraiment urgents sont rares.
Ainsi la procédure se réduit à „exécuter soi-même“ et „ne pas traiter“.
Mais halte-là!
Un deuxième facteur important s’y ajoute. Pour chaque évènement nous devons évaluer son cadre temporel. L’estimation du temps est difficile. On ne la réussit qu’avec de l’expérience. En cas de doute il est recommandé de prévoir un temps plus Long.
Avant de s’endormir le soir, arranger mentalement les activités du lendemain. Qu’est ce qui est important demain? Ou s’attarder cinq minutes après le petit déjeuner, classer les évènements à venir en se souvenant d’Eisenhower. Voilà que le manque de temps disparait. La clarté règne, on domine le temps au lieu de se faire dominer par lui.
Un espace libre se dégage pour du nouveau. D’accord, c’est une méthode qui prend du temps. Mais elle nous procure la liberté de réfléchir au durable.

 

 

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Zeit

Zeit ist, und sie tickt gleichmässig von Moment zu Moment, sagt Isaac Newton. In der Physik beschreibt die Zeit die Abfolge von Ereignissen die in einer eindeutigen, nicht umkehrbare Richtung stattfinden. Sie geht vorbei, für immer, es gibt kein Zurück. Eine Einbahnstrasse!
Stimmt doch nicht! Sagt mein Enkel. Hast Du schon einmal ein PC Programm eingelesen? Und dabei die Zeitangaben mit Deiner Uhr verglichen?
An der Tramhaltestelle meldet die Fahrplantafel, in 3 Minuten kommt das nächste Tram. Das dauert ja eine Ewigkeit.
Die tschechische Studentin Sofia steht am Bürckliplatz und fragt einem Zürcher „Wie weit ist es zum Bahnhof?“ „Hier die Bahnhofstrasse hinauf. In drei Minuten sind Sie dort.“ Mit zügigen Schritten brachte sie es auf 12 Minuten. Der Zug war weg!
Wie lange brauchen Sie, um meine Duschkabine zu erneuern? Der Handwerker versichert, maximal zwei Wochen. Nach sechs Wochen war wenigstens der letzte Staub aufgewischt. Die Borrerei hatte endlich ein Ende.

Eines ist sicher, im Alltag ist die Zeit kein schön gleichmässig fliessendes Kontinuum. Ob Zuhause oder im Geschäft, die Zeit kommt in kleinen Brocken daher. Die Zeit ist gequantelt, portioniert. Das liegt natürlich an unser persönliches, subjektives Empfinden. An unserer momentanen gefühlsmässige Verfassung.
Drei Minuten Eier kochen erscheinen wie eine Endlosigkeit, wenn man daneben steht und wartet, bis die Stoppuhr piepst. Sie verfliegt aber im Nu, wenn man die Zeitspanne nützt um den Tisch zu decken und den Toaster zu bedienen. Alles schon erlebt.

Es hat damit zu tut, dass es uns Menschen schwerfällt, den Zeitaufwand physikalisch richtig einzuschätzen. Unsere innere Uhr tickt ganz anders.
Bis zum Mittagessen habe ich noch eine gute Stunde Zeit. Ich schreibe schnell ein paar Zeilen an Martha zum Geburtstag, staube im Wohnzimmer ab, gehe an den Briefkasten und giesse die Geranien. Martha hat ihren Brief nie bekommen. Das Wohnzimmer ist immer noch von Staub bedeckt. Die Geranien leiden Durst. Am Briefkasten habe ich die Nachbarin getroffen, auf einmal war es zwölf Uhr.
Auf unsere Zeitwahrnehmung und unser Zeitgefühl ist offenbar kein Verlass. Die Folge ist Zeitnot, Eile, Hektik, nervöses Getriebe, Nervosität, schlechte Laune. Zeitnot ist wirklich eine Not. Sie zerrt an unsere Seele. Sie frisst die Gelassenheit auf und verdirbt unsere Zufriedenheit. Leider kann man nichts dagegen tun!
Falsch!
Es gibt einfache Mittelchen die Zeitnot aus der Welt zu schaffen. Die Frage ist nur, wie komme ich zu mehr Zeit? Hier nur ein Tipp.
Dwight-David „Ike“ Eisenhower, der berühmte General und Präsident der Vereinigten Staaten, hatte eine einfache Methode seiner Zeitnot Herr zu werden. Er schuf die Möglichkeit, anstehende Aufgaben und Probleme, die auf seinen Tisch landeten, in Kategorien einzuteilen. Er sortierte die Ereignisse nach Wichtigkeit und Dringlichkeit

  • Wichtige und dringende Arbeiten sind sofort zu erledigen.
  • Nicht dringende aber wichtige Sachen werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
  • Nichtdringende und nicht wichtige Angelegenheiten werden gar nicht bearbeitet.
    Dieses Vorgehen findet durchaus im Alltag sinnvolle Anwendung. [mit Ausnahme der Kategorie „nicht wichtig/dringend“. Sie sollte an jemanden Kompetenten delegiert werden. Im Einmannbetrieb des Alltags wird das zu „später untersuchen“.]
    Damit sind wir beim Knackpunkt des Verfahrens.
    Wirklich dringend ist nur ganz Weniges.
    Damit reduziert sich das Vorgehen auf „selbst erledigen“ und „nicht bearbeiten“.

Doch halt!

Es kommt noch ein bedeutender zweiter Faktor hinzu. Es muss uns gelingen, für jedes Ereignis den richtigen Zeitrahmen zu bewerten. Zeit schätzen ist schwierig. Das gelingt erst mit der Zeit. Es sei empfohlen im Zweifelsfall eher mehr Zeit einzusetzen.

Abends vor dem Einschlafen die Arbeiten des nächsten Tages zurechtlegen. Was ist morgen wichtig? Oder nach dem Frühstück fünf Minuten verweilen und die kommenden Geschehnisse ordnen und an Eisenhower denken.Schon gehört die Zeitnot der Vergangenheit an. Es entsteht Klarheit die Zeit zu beherrschen statt, von der Zeit beherrscht zu werden.
Ein Freiraum für Neues stellt sich ein. Zugegeben, es ist ein zeitweiliges Verfahren, bringt aber Zeit und Freiheit über das Dauerhafte nachzudenken.

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Gespräch

 

Ein gutes Gespräch zur richtigen Zeit ist Goldes wert.
Ein verpasstes Gespräch dagegen, kann viel Unheil anrichten.

Ein Beispiel aus den Ferien: mit Freunden unterwegs in den Süden. Alles stimmt, es herrscht gute Stimmung. Nur eine Person geht allen auf die Nerven. An allem und jedes gibt etwas nörgeln. Immer wird irgendetwas kritisiert. Bis ein Ferienkumpan es nicht mehr aushält. Er explodiert. Und das Resultat: Stimmung kaputt, Ferien kaputt, Freundschaft kaputt.
Ein weiteres Beispiel aus der Firma: Wie in jeder grösseren Firma arbeitet auch hier ein schwieriger Mensch. Er ist ein Spezialist. Auf seinem Können ist der Betrieb angewiesen. Er ist aber auch ein Besserwisser. Seine ekelhafte Art, an allem etwas auszusetzen, wird lange in Kauf genommen. Bis dem Chef der Kragen platzt: Geschrei, Rüffel, Vorhaltungen, Rausschmiss. Und das Resultat: Katzenjammer, Verlust eines Fachmanns, ein schlechtes Gewissen beim Alten und mehr Arbeit.
Ein letztes Beispiel aus der Partnerschaft: Sie ist schon in die Jahre gekommen, die Ehe. Die Pedanterie in unwesentliche Dinge wurde überhört und jahrelang weggesteckt. Auf einmal war das Fass wirklich voll. Das routinemässige Gemecker war nicht mehr zum Aushalten. Plötzlich fliegen Vorwürfe Hin und Her. Geschirr geht in die Brüche. Türen fliegen ins Schloss. Das Resultat: Ehe kaputt, Vertrauen zerstört, Einsamkeit.

In allen drei Fällen hätte es nicht soweit kommen müssen, wenn miteinander frühzeitig über das Thema gesprochen worden wäre. Warum kam es nicht zum Gespräch? Weil es im Anfang gar nicht der Rede wert war. Weil es sich zuerst um eine Bagatelle handelte. Mit der Zeit wuchs es zu einer Ärger erzeugenden Begebenheit an. Schliesslich war es eine unverträgliche und hochexplosive Angelegenheit.

Ein Gespräch im Anfangsstadium hätte sicher geholfen die Lage zu entschärfen. Ein kleiner Pickel auf der Haut lässt sich in diesem Zustand einfach entfernen. Ein heran gewachsenes Geschwür braucht eine Operation. Gespräche, die die empfindliche Gefühlswelt betreffen sind in aller Regel unangenehm. Diese Konversationen sind auch schwierig sachlich zu führen. Gutes Gespräch kürzt den Weg.

Es braucht Mut den Disput in Angriff zu nehmen. Wer geht ihm nicht lieber aus dem Wege? Das ist zwar verständlich, aber auch riskant. Die Aussprache könnte ja mehr zerstören als heilen.
Es zahlt sich aus, ein Gespräch in einem frühen Stadium zu suchen. In Ruhe und mit abgewogenen Worten. Die von allen schon längst gespürte Spannung kann gelöst werden. Später zu bereuendes Verhalten wird vermieden.

Jedes Gespräch, und ist es noch so schlecht, ist immer besser als kein Gespräch.

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